2. Liga 2023/2024 » 28. Spieltag » Liveticker: DSV Leoben - Schwarz-Weiß Bregenz 2:0

Fazit: Der DSV Leoben kann über einen zu jeder Zeit ungefährdeten 2:0-Erfolg über Schwarz-Weiß Bregenz jubeln. Mann des Spiels ist sicherlich Cheikhou Dieng, der mit seiner individuellen Klasse bereits in Hälfte eins alles klarmachen konnte. Die Vorarlberger wussten dem abgeklärten Auftreten der Obersteirer nichts entgegenzusetzen und müssen das sechste Mal in Folge punktelos von dannen ziehen. Leoben hingegen verteidigt Platz drei. Beim DSV werden die Blicke aber weniger auf die Tabelle, sondern vielmehr auf das Lizenzverfahren gerichtet sein.

Die letzten Sekunden verstreichen, bald kann Leoben den Heimsieg feiern.

Leoben nimmt mit diesem Wechsel noch einmal Zeit von der Uhr.

Spielerisch tut sich in den letzten Minuten wenig, der DSV kommt auch immer seltener in die gefährliche Zone. Man muss aber auch nicht unbedingt.

Die beste Chance des Spiels für Bregenz! Crescenti lässt sich im Sechzehner den Ball nicht abnehmen und legt die Kugel auch noch an Pelko vorbei. Der Winkel ist dann jedoch schon sehr spitz, Crescenti trifft den Pfosten!

Wanner läuft alleine auf das Gehäuse von Pelko zu, er stand aber im Abseits.

Hier spielt nur der DSV Leoben. Die Gäste agieren zu ideenlos und kommen weiterhin kaum aus der eigenen Hälfte heraus.

Kralj geht hier sehr robust in einen Zweikampf mit Heinrich, Letzterer bleibt kurz liegen, kann seine Arbeit aber fortsetzen.

Bregenz bekommt Dieng nicht verteidigt! Wieder narrt der Stürmer auf links seine Gegner und probiert es wie bei seinem ersten Treffer mit einem Schuss aufs kurze Eck. Flückiger bekommt noch die Arme hochgerissen und verhindert den Hattrick.

Dieng zaubert wieder und setzt sich links an der Strafraumgrenze mit mehreren Haken gegen die Vorarlberger Defensive durch. Er gibt überlegt in die Mitte zu Friesenbichler, Bregenz klärt mit Müh und Not vor dem Einschussbereiten Leoben-Akteur.

Bregenz beginnt mutig und holt direkt einen Eckball heraus. Dieser wird dann zu nah vor das Tor gezogen und landet im Außennetz. "Üben, üben" tönt von den Rängen.

Adriel muss verletzungsbedingt vom Platz, Crescenti kommt für ihn.

Friesenbichler tanzt sehenswert die Vorarlberger Abwehr aus und spielt einen hervorragenden Pass in die Schnittstelle nach links zu Dieng. Dessen Hereingabe findet im Zentrum keinen Abnehmer.

Die Obersteirer haben hier alles im Griff. Das 3:0 liegt eher in der Luft als der Anschlusstreffer.

Der DSV kann sich aus jedem Ansatz eines Bregenzer Angriffes mühelos befreien.

Tooor für DSV Leoben, 1:0 durch Cheikhou Dieng
Es hat sich angekündigt! Eskinja überwindet die Bregenzer Defensive mit einem hohen Ball, Dieng trifft auf der linken Seite kaum auf Gegenwehr. Er kann mühelos in den Strafraum dribbeln und trifft dann aus spitzem Winkel ins kurze Eck. Das ging zu einfach.

Die Gäste kommen zu einer seltenen Kontermöglichkeit, nach einem guten Pass in die Tiefe grätscht Heinrich seinem Gegenspieler Wanner allerdings den Ball ab.

Das Tempo der Partie hat sich etwas minimiert, Leoben spielt im Vergleich zur Anfangsphase weniger zielstrebig nach vorne. Bregenz ist ohnehin mit Verteidigungsarbeit beschäftigt.

Die Gäste aus dem Ländle wagen sich etwas in die Offensive. Leoben kann den Ball jedoch meist schnell zurückerobern und den eigenen Spielaufbau starten.

Vier Bregenzer Abwehrspieler können Eskinja nicht vom Ball trennen, sein Schuss aus etwa zehn Metern verkommt aber zum Roller, Flückiger kann aufnehmen.

Torhüter Flückiger muss hier das Tempo ordentlich anziehen und aus dem Sechzehner sprinten, um einen missglückten Rückpass noch abzufangen und die Ecke für Leoben zu verhindern.

Der Standard wird kurz ausgeführt und ins Zentrum gebracht, die Bregenzer Hintermannschaft klärt zu einem weiteren Corner. Dieser wird dann konsequenter verteidigt und aus der Gefahrenzone befördert.

Beide Vereine probieren es mit langen Bällen, Leoben kann sich erstmals über rechts durchtanken, das Zuspiel in die Mitte kommt dann allerdings nicht an. Auf der anderen Seite legt sich Brückler das Leder nach einem Steilpass zu weit vor.

Hanna Littich an den Tasten wünscht gute Unterhaltung!

Leoben verlor zuletzt bei der formstarken Admira mit 0:2, in Bregenz stand am Ende gegen Stripfing das gleiche Ergebnis auf der Anzeigetafel. Es war für die Vorarlberger die fünfte Niederlage in Folge, auf einen Sieg wartet man gar schon seit Anfang März.

Sportlich läuft es beim Drittplatzierten DSV Leoben. Abseits des Platzes bewegen sich die Obersteirer jedoch in turbulenten Gewässern. Anfang des Monats trat Obmann Mario Bichler zurück, Sascha Gulevski ist sein Nachfolger. Mit Thomas Janeschitz wurde zudem ein neuer Sportdirektor verpflichtet. Auch auf die Zulassung für die 2. Liga wartet man in Leoben weiterhin vergeblich. Aus finanziellen Gründen wurde die Lizenz vom Protestkomitee abgelehnt. Die Donawitzer kündigten den Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht an.