25.04.2024 08:07 Uhr

LASK im Rennen um Platz drei nun im Vorteil

Jubel beim LASK, hängende Köpfe bei Hartberg
Jubel beim LASK, hängende Köpfe bei Hartberg

Der LASK steht im Gerangel um Platz drei der Bundesliga nun in der Pole Position. Die Linzer schüttelten Hartberg am Mittwoch mit einem 2:1 in der Oststeiermark ab und revanchierten sich damit für das 1:3 in Linz drei Tage davor. Philipp Ziereis traf glücklich, aber hochverdient in der 93. Minute. Vor allem in den zweiten 45 Minuten zeigten die Athletiker wieder ihr besseres Gesicht. "Da waren wir der LASK, der wir schon einmal waren", sagte Sascha Horvath.

Das Motto müsse nun lauten, am Boden zu bleiben: "Es sind jetzt drei Punkte, schön und wir haben sie verdient. Aber Sonntag geht's weiter", meinte Mittelfeldmann Horvath auf "Sky". Dann gastiert Rapid in Linz, den Wienern fehlen nun bereits fünf Zähler auf den Tabellennachbarn. Es könnte eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Oberösterreicher fallen.

Der erste Auswärtssieg des LASK im Jahr 2024 soll die mit hohen Ambitionen ins Frühjahr gestarteten Oberösterreicher zusätzlich beflügeln. Interimscoach Thomas Darazs rief jedoch ins Gedächtnis, dass sich sein Team erst vor Kurzem auf dem Weg nach oben sah, aber jäh ausgebremst wurde. Dem Erfolg gegen Salzburg folgte die Heimpleite gegen Hartberg. "Wir haben schon einmal geglaubt, wir sind gelöst und locker und haben dann einen ordentlichen Dämpfer bekommen", meinte Darazs.

Sein Wechsel auf eine Viererkette könnte dauerhaft bleiben. Ziereis wird gegen Rapid aber gesperrt fehlen. Auch mit Robert Zulj ist weiter nicht zu rechnen. Dass es auch ohne den Spielgestalter geht, sah Darazs in Hartberg als wichtiges Signal an die Mannschaft. "Ich habe gesehen, wie meine Buben anfangen, Fußball zu spielen", sagte er über die zweiten 45 Minuten. Die Zeit für große Änderungen sei nun ohnehin nicht mehr gegeben. Darazs freute sich mehr über "ein Zusammenrücken der Burschen, es war ein guter 'mood' in der Kabine".

Bei Hartberg war die Stimmung weniger gut. Durch den unerwarteten Erfolg der Klagenfurter fielen die Oststeirer nun einen Punkt hinter der Kärntner Austria wieder auf Rang sechs zurück. Daheim in Hartberg haben die Blauweißen heuer noch keinen Sieg gefeiert. Markus Schopp blickte nun einem "superwichtigen Spiel" voraus - am Sonntag sind die Klagenfurter Gegner, gespielt wird wieder daheim. Der Fünfte darf abhängig vom Cupfinale wohl noch auf einen internationalen Startplatz über das Europacup-Play-off hoffen. Für den Sieger des Duells ist auch Platz vier weiter in Reichweite.

apa

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